Das Wort "Firmung" leitet sich von dem lateinischen Wort "confirmare" ab, das übersetzt "festmachen, bestätigen" bedeutet. Gemeint ist zweierlei: Der Heilige Geist bestärkt und ermutigt Dich, in Wort und Tat den christlichen Glauben in der Welt zu bezeugen. Umgekehrt bekräftigst Du durch Dein öffentliches Glaubensbekenntnis in der Firmfeier, der Kirche zuzugehören.
Der Bischof spendet das Firmsakrament. In unserem Bistum übernimmt der Weihbischof als Vertreter des Ortsbischofs die wichtige Aufgabe der Firmspendung. Ein Weihbischof ist ein "richtiger" Bischof, nur nicht Leiter des Bistums.
Während der Handauflegung und Salbung durch den Bischof legt der Firmpate oder die Firmpatin dem Firmling die Hand auf die Schulter. Wie der Taufpate hat auch der Firmpate bzw. die Firmpatin die Aufgabe, den Firmling auf seinem Glaubensweg zu begleiten und zu unterstützen. Für diese Aufgabe muss der Firmpate selbst getauft und gefirmt sein und die Eucharistie empfangen haben. Das Wort "Pate" leitet sich übrigens von dem lateinischen Begriff "pater spiritualis" beziehungsweise "patrinus" ab, was so viel wie "geistlicher Vater" bedeutet.
Ein Firmling darf sich seine Patin oder seinen Paten selbst aussuchen. Wichtig ist, dass sie oder er mindestens 16 Jahre alt und selbst gefirmt ist. Wichtig ist, dass ihr einen guten Kontakt zu eurem Firmpaten habt und ihr euch sicher sein könnt, dass er euch lange begleitet, da der Firmpate eine Person sein sollte mit der ihr auch über Glaubensfragen reden könnt. Der Firmpate soll Mitglied der Kirche sein. Solltest du Fragen oder Schwierigkeiten bei der Wahl des Firmpaten haben, melde dich bitte bei Andre Bösing.
Der Gottesdienst ist ein eine feierliche Messe, in der der Firmakt stattfindet. Hierzu wirst du nach dem Glaubensbekenntnis, bei welchem du deinen persönlichen Glauben bestätigst, vom Bischof eingeladen, der dich mit Chrisam-Öl salbt und damit das Sakrament der Firmung spendet.
Im Firmgottesdienst bekräftigst du deinen Glauben, indem du auf Sätze des Glaubensbekenntnisses mit „Ich widersage“ oder „Ich glaube“ antwortest. Dieses solltest du dir zuvor durchlesen, damit du ungefähr weißt, was du „unterschreibst“. Bei der Firmung selbst wird dich der Bischof nach deinem Namen fragen und segnen. Du antwortest mit „Amen“.
Solltest du während des Kurses aufgrund von Krankheit ausfallen, besteht die Möglichkeit eine andere Kurswoche zu besuchen, auf die Onlinevariante zu wechseln oder ggf. im nächsten Jahr die Firmung zu wiederholen.
Bitte melde dich sofort bei deinem Katecheten oder André Bösing.
Wenn du zur Zeit des Gottesdienstes krank sein solltest, dann überlegen wir, ob für dich ein Alternativtermin in Frage kommt oder ob du die Firmung auf das nächste Jahr verschiebst.
Zunächst sind immer deine zuständigen Katecheten verantwortlich. Tauscht daher eure Kontakte zu Beginn der Tage aus.
Der Tag wird feierlich, daher empfiehlt es sich, dich mit deinen MitfirmbewerberInnen auszutauschen, wie euer Dresscode ist. Bei Frauen ist darauf zu achten, dass sie in ihren Schuhen und Kleidern laufen können, ohne dass es für sie selbst beschämend wird.